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Tandoori Chicken

Ich liebe indisches Essen und bei Tandoori Chicken handelt es sich um mein absolutes Lieblingsessen von dort.

Was ist Tandoori Chicken?

Bei einem traditionellen Tandoori handelt es sich um eine zylinderförmige Tonne aus Ton. Am Boden entzündet man Holzkohle und/oder Holz. Das Grillgut kommt so in direkten Kontakt mit Feuer und Rauch – eine sichere Garantie für schöne Röstaromen. Die Temperatur in einem Tandoori-Ofen kann 480 °C erreichen.

Eigentlich geht kein Tandoori Chicken ohne Tandoori-Ofen, da ich aber noch nicht über solch einen verfüge, muss mein Keramikgrill herhalten.

Zutaten fürs Tandoori:

  • 800gr Hühnerschenkel
  • 2 EL Limettensaft
  • 2 zerdrückte Knoblauchzehen
  • 1 TL Chili-Pulver
  • Jeweils ½ TL Salz und Pfeffer
  • 1 EL gemahlene Kreuzkümmelsamen
  • 1 EL gemahlene Koriandersamen
  • 1 Stück frische Ingwerwurzel, geschält und fein gehackt
  • 4 EL Naturjoghurt
  • 2 TL Garam Masala
  • 50ml geschmolzene Butter

Zutaten fürs Naan

  • 1 Packung getrocknete Hefe
  • ½ Tasse warmes Wasser
  • 1 EL Zucker
  • ½ Tasse Joghurt
  • 1 Ei (schaumig geschlagen)
  • 2 TL Salz
  • 4 ½ Tassen Brotmehl
  • 2 TL fein gehackter Knoblauch
  • ¼ Tasse geschmolzene Butter

Vorbereitung des Tandoori Chicken:

Als Erstes entfernen wir die Haut vom Hühnerschenkel. Dann schneiden wir den Hühnerschenkel in 6 gleich große Stücke und schneiden diese an einigen Stellen ein.

Danach mischen wir in einer Schüssel Limettensaft, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Diese Mischung reiben wir in und über die Hühnerstücke und stellen diese dann gekühlt zur Seite. In einer weiteren Schüssel mischen wir dann, die Kreuzkümmel- und Koriandersamen und fügen den Joghurt, Garam Masala und das Chilipulver hinzu. Nun mischen wir die gekühlten Hühnerstücke auch mit dieser Mischung. Wir sollten aufpassen, dass auch die Einschnitte gut bedeckt sind. Das Fleisch können wir nun, bis zum Grillen, in den Kühlschrank stellen.

Zubereitung des Naan:

Das warme Wasser und die Hefe in einer großen Schüssel vermischen und 10 Minuten stehen lassen. Nach der kleinen Ruhezeit: Zucker, Joghurt, Ei, Salz und Mehl hinzufügen und das Ganze 6-8 Minuten auf einer mit Mehl bestäubten Fläche kneten, so dass es einen weichen Teig ergibt. Diesen Teig dann in eine gut geölte Schüssel geben und mit einem Tuch bedeckt zur Seite stellen, damit der Teig aufgehen kann (er wird sich ungefähr in der Größe verdoppeln – also keine zu kleine Schüssel nehmen.)

Nach 1 Stunde fügen wir den Knoblauch zum Teig und kneten Ihn noch einmal gut durch. Nun trennen wir den Teig in Golfballgroße Kugeln, bedecken diese mit einem Tuch und lassen sie nochmals 30 Minuten aufgehen.

In der Zwischenzeit heizen wir den Grill samt Pizzastein zu ungefähr 200°C auf.

Nach der Ruhezeit, wird nun jede Kugel von Hand zu einem runden Fladen geformt. Wir geben jeden Fladen einzeln, mit etwas Butter, auf den Pizzastein und lassen das Naan von der ersten Seite 2-3 Minuten backen, bis es etwas aufgegangen ist.  Danach geben wir etwas Butter auf die ungebackene Seite und drehen es um. Auch diese Seite wird wieder 2-3 Minuten gebacken. Wenn beide Seiten bräunlich gebacken sind und glänzen, können wir das Naan vom Grill nehmen und zur Seite stellen.

Zubereitung des Tandoori Chicken

Nachdem wir das Naan fertig haben, können wir den Grill für das Hähnchen vorbereiten. Hierzu stellen wir eine mit Wasser gefüllte Aluschale auf den Pizzastein und montieren das Grill Gitter über den Grill. (siehe Foto)Die Hähnchenstücke müssen wir dann noch schnell auf Spieße geben und mit Butter beträufeln bevor sie bei 200°C auf das Gitter kommen (es handelt sich hierbei um den indirekten Bereich des Grills).

Die Spieße müssen je nach Dicke, ungefähr 1 Stunde auf dem Grill bleiben. Gelegentliches Wenden und Beträufeln ist von Vorteil. Beträufeln? Ja, denn Ihr werdet sehen, dass das Fleisch während dem Grillvorgang in die Aluschale tropft. Diesen Sud benutz ich während des Grillens immer wieder, um über das Hähnchen zu geben.

Nun könnt Ihr das Hähnchen mit dem Naan, etwas Salt und auch eventuell ein paar Zwiebelringen servieren. Guten Appetit!😊

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Roman

Roman

Der Autor Roman Bartsch ist Pitmaster beim Luxemburger Grillteam Nondikass! welches 2013 gegründet wurde und seitdem an nationalen wie internationalen Meisterschaften teilnimmt. Er selber wurde schon als kleiner Stepke vom Grillvirus infiziert. Auf diesem Wege möchte Roman seine Leidenschaft mit den Lesern teilen, Erfahrungen weitergeben und grundsätzlich das Thema Grillen & BBQ respektive Outdoorkitchen in Luxemburg voranbringen. Nondikass! auf Facebook

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